Systemrelevante Futtermittelwirtschaft sieht Abwärtstrend
Am Mittwoch (25.03.) hat sich der Deutsche Verband Tiernahrung, in Bonn, zur aktuellen Branchenlage geäußert. Auf der Jahrespressekonferenz wurden die Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr 2019 bekanntgegeben. Zwar liege man hier auf Vorjahresniveau – ein Abwärtstrend sei für 2020 aber zu erkennen – unabhängig von der derzeitigen Lage in Bezug auf das Coronavirus.
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- Erstellt: 25. März 2020 - 10:00
- Autor: Tim Kuchenbecker
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Am Mittwoch (25.03.) hat sich der Deutsche Verband Tiernahrung, in Bonn, zur aktuellen Branchenlage geäußert. Auf der Jahrespressekonferenz wurden die Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr 2019 bekanntgegeben. Zwar liege man hier auf Vorjahresniveau – ein Abwärtstrend sei für 2020 aber zu erkennen – unabhängig von der derzeitigen Lage in Bezug auf das Coronavirus.
Für die tierische Lebensmittelversorgung ist die Futtermittelwirtschaft systemrelevant. Ohne Futter, kein Fleisch, keine Eier oder Milch. 24 Millionen Tonnen Mischfutter wurden im vergangenen Jahr hierzulande produziert, 0,34 Prozent mehr als im Vorjahr – dennoch ist ein Abwärtstrend deutlich zu erkennen. Die Tierzahlen gehen zurück, die Agrarwirtschaft unterliegt einem Strukturwandel und somit wird künftig weniger Futter benötigt, wobei die Qualität noch weiter gesteigert werden soll. Wie die aktuelle Corona-Krise die weiteren Entwicklungen beeinflussen wird, ist momentan noch unklar. Allerdings seien Rohstoffzufuhr und die Futtermittelherstellung zum jetzigen Zeitpunkt noch gesichert, so der Deutsche Verband Tiernahrung.
Tim Kuchenbecker, Redaktion … Bonn