Weniger Futter, mehr Qualität. Trendwende in der Futtermittelwirtschaft

2019 hat die deutsche Futtermittelwirtschaft insgesamt 24 Millionen Tonnen Mischfutter produziert. 0,34 Prozent mehr als im Vorjahr, dennoch: Ein rückläufiger Trend ist jetzt schon erkennbar, erklärt Hermann-Josef Baaken vom Deutschen Verband Tiernahrung
O-Ton
Mit den aktuellen Entwicklungen sind die Auswirkungen in Bezug auf das Coronavirus gemeint. Noch trifft es die Futtermittelwirtschaft nicht so sehr, wobei sich die Branche selbstverständlich auch mit diesem Thema beschäftigen muss, verdeutlicht Peter Radewahn vom DVT.
O-Ton
Weitere Themen, mit denen man sich derzeit auseinandersetze, seien zum Beispiel Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder auch die Frage der Investitionsbereitschaft in der Agrarwirtschaft. Generell stehe die Landwirtschaft vor einem großen Umbruch und das wiederum habe natürlich Auswirkungen auf die Futtermittelwirtschaft.
O-Ton
Futtermittel sind entscheidend, für die Qualität von tierischen Produkten, wie Fleisch, Eier oder Milch. Was die Futtermittelherstellung angeht, die sei auch derzeit gesichert.
O-Ton

Tim Kuchenbecker, Redaktion … Bonn

Systemrelevante Futtermittelwirtschaft sieht Abwärtstrend

Für die tierische Lebensmittelversorgung ist die Futtermittelwirtschaft systemrelevant. Ohne Futter, kein Fleisch, keine Eier oder Milch. 24 Millionen Tonnen Mischfutter wurden im vergangenen Jahr hierzulande produziert, 0,34 Prozent mehr als im Vorjahr – dennoch ist ein Abwärtstrend deutlich zu erkennen. Die Tierzahlen gehen zurück, die Agrarwirtschaft unterliegt einem Strukturwandel und somit wird künftig weniger Futter benötigt, wobei die Qualität noch weiter gesteigert werden soll. Wie die aktuelle Corona-Krise die weiteren Entwicklungen beeinflussen wird, ist momentan noch unklar. Allerdings seien Rohstoffzufuhr und die Futtermittelherstellung zum jetzigen Zeitpunkt noch gesichert, so der Deutsche Verband Tiernahrung.
Tim Kuchenbecker, Redaktion … Bonn

Fragen und Antworten zur Futterwirtschaft, in Zeiten der Corona-Krise


Peter Radewahn antwortet auf folgende Fragen:

00:00 min (Timecode)
1. Wie sehr ist die Futterwirtschaft von der derzeitigen Corona-Krise betroffen? (einmal generell gesprochen)

00:27 min

2. Die Branche ist von höchster Bedeutung in Bezug auf die Systemrelevanz, sagen Sie. Können Sie das bitte einmal verdeutlichen?

00:53 min
3. Auch Ihre Branche ist sehr von fehlenden Atemschutzmasken und Desinfektionsmitteln betroffen?

02:01 min
4. Was können Sie zum Warennachschub in Bezug auf die Futtermittelherstellung hierzulande sagen?

02:14 min

5. Besonders wichtig ist in diesen Zeiten eine gute Zusammenarbeit und Zusammenhalt – z.B. mit der Politik. Inwiefern funktioniert das?

02:32 min

6. Seitens der Politik hoffen Sie aber auch auf eine Aufweichung der Arbeitszeitregelungen – solange die Corona-Krise anhält?

DVT-Geschäftsführer zur Branchensituation – Rückblick und Prognosen

Hermann-Josef Baaken antwortet auf folgende Fragen:

00:00 min (Timecode)
1. Können Sie bitte das Branchenjahr 2019 anhand von Zahlen verdeutlichen?

00:12 min
2. Was bedeuten die Zahlen in der Verteilung, was die verschiedenen Futterarten angeht?

00:28 min
3. Unabhängig von der derzeitigen Lage, sagen Sie, dass der Trend rückläufig ist. Grund sind sinkende Tierzahlen und der Strukturwandel. Können Sie das verdeutlichen?

00:54 min

4. Unter welchen großen Herausforderungen steht Ihre Branche aktuell? Themen sind beispielsweise die Tierwohl-Debatte und Unsicherheiten, was Investitionen der Landwirte angeht.

01:25 min
5. Sie sagen, die Landwirtschaft steht vor einem massiven Umbruch. Das heißt? … auch für Ihre Branche?

02:02 min
6. Was wünschen Sie sich von der Politik, wenn es um die Futtermittelindustrie geht?

02:24 min

7. Wird die Bedeutung der Tierernährung nicht angemessen wahrgenommen? Und, leidet die Branche darunter?

02:51 min

8. Wie blicken Sie auf die „Farm to fork“-Strategie und können Sie bitte einmal kurz erläutern, was dahintersteckt?

03:46 min
9. Wie blicken Sie auf die weltweite Rohstoffversorgung?

04:12 min
10. Was das Thema Nachhaltigkeit angeht, da ist die Branche auf einem guten Stand?

05:08 min

11. Wie sieht Ihre Prognose für die Branche aus?

05:33 min
12. Wie blicken Sie auf die Branchensituation in Hinblick auf das Coronavirus

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