“Nachhaltigkeit“ ist kein Marketingbegriff!

Beim Holzfußboden geht man davon aus, dass es sich um ein nachhaltiges Produkt handelt. Wobei auf der Domotex auffällt, dass viele Aussteller gerade mit dem Holz aus heimischen Regionen werben. Ein umweltschonender Gedanke, weil auf lange Transportwege verzichtet wird. Beim Designboden ist man sich schon nicht mehr ganz so sicher, ob der auch noch umweltschonend ist. Das Unternehmen Tarkett zeigt hierfür aber ein gutes Beispiel. Aus alten Windschutzscheiben wird ein neuer Bodenbelag, erklärt Christian Dörr.
O-Ton
Die Firma Freudenberg gehört nach eigenen Angaben zu den größten Wiederverwertern von PET-Getränkeflaschen in Europa – und die landen dann als Trägerschicht in neuen Teppichen, hierin wird das Garn vernäht, damit daraus ein Teppich werden kann, sagt Gerhard Stuppy.
O-Ton
Passend zur Domotex hat sich ein Startup-Unternehmen mit den Bodenbelägen der über 1.400 Ausstellern beschäftigt. Meistens sieht man an den Ständen Teppichböden. Bei Dirk Pieper von Paprfloor steht man auf Papier. 
O-Ton
Also wurde der Papier-Teppich erfunden. Noch gibt es nicht den großen Durchbruch, aber die Zeit wird kommen, da ist man sich hier am Stand sicher und man ist darauf vorbereitet. Wenn ein herkömmlicher Teppich verlegt wird, wird er oftmals verklebt. Das Unternehmen Uzin Utz stellt solche Kleber her. Und als Mitarbeiter Frank Wittkowski das Thema „Nachhaltigkeit“ hört, muss er erst einmal leicht die Augen verdrehen.
O-Ton
Uzin Utz beschäftige sich schließlich schon seit den 80er Jahren mit genau diesem Thema. Wobei Nachhaltigkeit auch seine Grenzen hat.
O-Ton
Und genau so sollte aus auch sein, denn „Nachhaltigkeit“ darf nicht nur ein Marketingbegriff sein.

Tim Kuchenbecker, Redaktion … Hannover

Ein Großteil recycelter Getränkeflaschen landet im Teppich

Das Pfandsystem bei Plastikflaschen ist ja ganz einfach: Ich kaufe das Getränk, trinke es aus und bringe es zum Händler wieder zurück. Länder, wie Italien und Spanien haben solch ein System nicht, trotzdem gibt es auch hier eine Mülltrennung – und Getränkeflaschen haben einen besonderen Stellenwert.
O-Ton
Gerhard Stuppy vom Unternehmen Freudenberg kann uns auch erzählen, was mit diesen Getränkeflaschen gemacht wird – die kommen nämlich in neue Teppiche.
O-Ton
Das Trägermaterial ist eine Art Stoffbahn, die in eine riesige Nähmaschine kommt und hier wird dann das Garn eingestochen.
O-Ton
Etwa 5-7 recycelte Flaschen braucht man für einen Quadratmeter Teppich. Aber, warum werden explizit Getränkeflaschen für die Herstellung des Trägermaterials genutzt?
O-Ton
Beim nächsten Gang über einen Teppich, sehen wir den jetzt vielleicht mit ganz anderen Augen.

Tim Kuchenbecker, Redaktion … Hannover

Papier statt Teppich? Klar geht das.

O-Ton
Erklärt Dirk Pieper, Mitgründer von Paprfloor. Auf der Domotex, der international führenden Messe für Teppiche und Bodenbeläge, hat das Startup-Unternehmen einen eigenen kleinen Stand. Und wer hierhin kommt steht im wahrsten Sinne des Wortes: auf Papier.
O-Ton
Das Papier ist auf dem Untergrund des Messestands mit doppeltseitigem Klebeband verklebt, sodass auch nichts verrutscht. Papier wirkt nicht nur auf den ersten Blick nachhaltig, sondern ist es natürlich auch.
O-Ton
Papier kann nach dem Gebrauch einfach recycelt werden. Neue Ideen brauchen in vielen Köpfen allerdings auch oft erstmal ein bisschen Zeit, auch, wenn sie einem sofort logisch erscheinen und so lässt der Durchbruch des Papierbodenbelags noch ein wenig auf sich warten.
O-Ton
Ab 2020 sollen die potenziellen Kunden überzeugt werden. Aus ressourcenschonender Sicht: wünschenswert.

Tim Kuchenbecker, Redaktion … Hannover

Wenn aus alten Windschutzscheiben ein neuer Fußboden wird

Das, was das französische Unternehmen Tarkett auf der Domotex in Hannover, zeigt, ist schon ein Hingucker wert. An der Wand hängt eine kaputte Windschutzscheibe von irgendeinem Auto. Und man fragt sich zuerst: Was soll das auf einer Messe für Teppiche und Bodenbeläge?
O-Ton
Erklärt Christian Dörr. Aus der Schutzfolie, die das Sicherheitsglas erst zu einem Sicherheitsglas macht, stellt ein kleines italienisches Startup-Unternehmen PVB-Granulat her und genau aus dem entsteht dann wieder ein Fußboden.
O-Ton
Jetzt ist Tarkett kein kleines Unternehmen – mit knapp 13.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 2,8 Milliarden Euro. Warum befasst sich so ein Hersteller mit einer so ausgefallenen Methode?
O-Ton
Cradle to Cradle bedeutet eine konsequente Kreislaufwirtschaft. Was also auch bedeutet:
O-Ton
Der Boden aus alten Windschutzscheiben sieht aus wie ein ganz normal neu hergestellter Boden. Als Käufer muss man allerdings gut 50-100 Prozent mehr investieren, im Vergleich zu einem herkömmlichen Designbelag. Aber, das Interesse ist groß.
O-Ton

Tim Kuchenbecker, Redaktion … Hannover

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