Nürnberg ist vor allem eine lebendige Stadt. Im Sommer eigentlich schon immer gut besucht, gerade von internationalen Gästen. In diesem Jahr kommen aber vor allem deutlich mehr Touristen aus dem eigenen Land.
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Mit der Kampagne #Stadtglück möchte Nürnberg Inspirationen schaffen. Orte und Erlebnismöglichkeiten zeigen, weg von dem, was man von Nürnberg schon kennt, ohne dabei natürlich die Top-Highlights auszulassen. Ein Beispiel sind ganz besondere, kulinarische Stadtführungen. Claudia Radtke hatte die Idee zu „Wie schmeckt meine Stadt?“.
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Ein weiteres Highlight sind in diesem Jahr die neuen Smartphone-Touren. Mit einer App lerne ich, im wahrsten Sinne des Wortes, Nürnberg spielerisch kennen. Individuell und zeitlich völlig unabhängig. Nürnberg ist bunt und verändert sich. Das Areal, auf dem das Unternehmen AEG beispielsweise früher Haushaltsgeräte hergestellt halt, bietet heute viel für Einheimische und Touristen. Hier findet man auch die Rösttrommel. Das Café befindet sich mitten im Röstbetrieb, in dem feinster Kaffee täglich, handwerklich hergestellt wird. Es gibt sogar eine eigene Kaffeeschule und hier kann man nicht von irgendjemandem etwas lernen. Johannes Otto gibt den Schülern sein Wissen weiter – er ist Deutscher Latte-Art-Meister 2020.
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Dem Handwerk über die Schulter schauen, das kann man auch im traditionellen Handwerkerhof, in der Altstadt. Charlotte Grunow hat hier das zauberhafte Lädchen Anemoi. 16 Quadratmeter Ladenfläche mit selbst gemachten Kärtchen, unzählige Stempeln und noch viel, viel mehr. Oben drüber ist der Besucher in ihrer kleinen Papierwerkstatt willkommen. Eigentlich kommt sie aus dem Stadtteil Gostenhof, kurz GoHo genannt. Hier trifft man auf Kreative und Hipster.
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Auch shoppen kann man hier gut. Ein ganz anderer Stadtteil ist Sankt Johannis, aber unbedingt sehenswert, erklärt uns ein Urlauber, der ganz früher mal in Nürnberg gewohnt hat. Sein Tipp:
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Mehr als 150 Hotels gibt es in der Stadt. Eines der ältesten in ganz Europa, ist das Hotel Elch – erste Erwähnungen gibt es aus dem Jahr 1342. Die Zimmer heute, sind aber absolut modern. Und hier geht es auch nicht nur ums Übernachten, sondern ums gut Fühlen. Inhaberin Eva Horka und ihr Mann möchten, dass die Gäste etwas erleben, ganz individuell und haben deswegen unterschiedliche Fahrradtouren zusammengestellt.
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Mountainbiken oder gemütlich Radfahren im Tennenloher Forst, eine Sonnenuntergangstour zum Flughafen oder die kulinarische Zweirad-Variante im Knoblauchsland – es gibt genügend Möglichkeiten aktiv zu sein. Wandern, Spazierengehen, Tretbootfahren, ja sogar Wassersport ist möglich. Die Metropolregion ist vielseitig, erklärt Yvonne Coulin, Geschäftsführerin der Congress- und Tourismus-Zentrale. Ihrer Meinung nach gibt es viele Varianten sein ganz eigenes Stadtglück zu finden, auch ganz außergewöhnliche…
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Und, wer dann noch seine ganz eigenen Erlebnisse mit dem #Stadtglück teilt, der inspiriert auch andere …
Tim Kuchenbecker, Redaktion … Nürnberg